Körpertherapie

Körpertherapie ist eine besondere Methode, die den Körper in seiner Ganzheit betrachtet und genau dort arbeitet, wo die Probleme liegen. Dabei geht es nicht nur um die Behandlung von körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Verspannungen, sondern auch um die Verbindung zwischen Körper und Geist.

Durch gezielte Berührungen, Massagen und Bewegungsübungen wird das Körperbewusstsein gestärkt und ein tieferes Verständnis für den eigenen Körper erlangt. Die Therapie kann dabei helfen, Blockaden zu lösen und eine bessere Balance im Leben zu finden.

Positive Effekte

• Prävention von Krankheiten durch einen gesunden Lebensstil
  
• Muskelaufbau durch gezieltes Training und somit ein Schutz vor Verletzungen
• Abbau von Stress und negativen Emotionen durch gezielte Entspannungstechniken

Körpertherapie in der Ergotherapie

Besonders in der Ergotherapie eingesetzt kann sie bei einer Vielzahl von Erkrankungen, wie z.B. Parkinson, Multiple Sklerose oder Arthrose hilfreich sein.

Manuelle Techniken wie Massage oder Dehnübungen können ebenso zum Einsatz kommen wie Gerätetraining im Fitnessstudio oder spezielle Übungsprogramme für Zuhause.

Auch Entspannungsverfahren spielen eine wichtige Rolle in der Körpertherapie – sie helfen nicht nur dabei, Verspannungen abzubauen sondern fördern auch das allgemeine Wohlbefinden.

Wieso haben meine Emotionen einen Einfluss auf meine körperliche Gesundheit?

Der menschliche Körper ist ein Spiegel seiner inneren Verfassung. Aufgestaute und unverarbeitete Emotionen wie Stress, Angst und Wut werden häufig unbewusst in unserem Gewebegedächtnis gespeichert und manifestieren sich früher oder später als Verspannungen und Schmerzen. Sie können auch das Immunsystem schwächen und somit die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen. Menschen mit hohem Stresslevel haben sogar ein höheres Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs.

Denn sie sind nicht nur Teil unserer Persönlichkeit, sondern beeinflussen auch maßgeblich unser physisches Befinden – ob im Positiven oder Negativen!

Unsere körperliche Gesundheit ist eng mit unserem emotionalen Wohlbefinden verbunden ist. Wenn wir uns um unser emotionales Gleichgewicht kümmern - sei es durch Meditation oder Therapie -, werden wir nicht nur glücklicher sein, sondern auch einen positiven Einfluss auf unseren Körper haben.

Und wieso hat meine körperliche Gesundheit Einfluss auf meine Psyche?

Eine Körperhaltung, die aufgrund von falschen Bewegungsmustern angenommen und verinnerlicht wurde, beeinflusst den Menschen nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch emotional. Zum Beispiel kann eine schlechte Körperhaltung zu einem Gefühl von Unsicherheit und Minderwertigkeit führen, während eine aufrechte Haltung das Selbstbewusstsein stärken kann.

Doch nicht nur das Selbstbewusstsein wird durch eine aufrechte Körperhaltung gestärkt. Auch die Ausstrahlung verändert sich merklich, wenn der Mensch aufrecht und stolz durchs Leben geht. Die Haltung beeinflusst unsere gesamte Präsenz und kann sogar Einfluss darauf nehmen, wie wir von anderen wahrgenommen werden.

Dabei ist es wichtig zu betonen, dass eine gute Körperhaltung nicht nur in bestimmten Situationen wichtig ist - sie sollte zur Gewohnheit werden. Denn wer regelmäßig bewusst auf seine Haltung achtet und diese verbessert, tut nicht nur etwas für sein körperliches Wohlbefinden sondern auch für seine mentale Stärke.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch die Atmung: Eine schlechte Körperhaltung führt oft dazu, dass wir flach atmen oder gar unbewusst den Atem anhalten. Durch gezieltes Training können wir jedoch lernen tiefer zu atmen und so unseren ganzen Organismus mit Sauerstoff versorgen - was wiederum positive Effekte auf unser Wohlbefinden hat.

Insgesamt zeigt sich also deutlich: Unsere Körperhaltung hat einen großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen – sowohl physisch als auch psychisch! Es lohnt sich daher, immer wieder daran zu arbeiten, um langfristig ein besseres Lebensgefühl genießen zu können!

Was ist Psychosomatik?